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Die Trotzphase (Autonomiephase) beim Kind - Eine Herausforderung mit Entwicklungspotential

Aktualisiert: 2. Nov.



Der Alltag einer Mutter ist oft geprägt von endlosen To-do-Listen, Schlafmangel und der ständigen Herausforderung, den Bedürfnissen der Familie gerecht zu werden. Inmitten dieses Trubels kann das Zyklusbewusstsein zu einem mächtigen Werkzeug werden, um die physischen, emotionalen und mentalen Veränderungen besser zu verstehen und den eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Es ist ein wunderbares Werkzeug um deine wertvollen Energieressourcen effizient zu steuern.


In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du das Zyklusbewusstsein in deinen Mama-Alltag integrieren kannst.

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"Das Zyklusbewusstsein lehrt uns, in Harmonie mit unseren eigenen Wellen zu leben, statt gegen sie anzukämpfen." - Dr. Christiane Northrup

Bevor wir tiefer in das Zyklusgeschehen einsteigen, sollten wir vorerst klären, was genau Zyklusbewusstsein bedeutet. Zyklusbewusst zu leben bedeutet, den eigenen Menstruationszyklus zu verstehen und ihn in die Gestaltung deines Alltags als Mama zu integrieren.

Damit hast du die Möglichkeit deinen Körper und deine mentale Verfassung besser zu verstehen. Du wirst spüren, wann du einen Gang zurück schalten solltest und wann deine Energie am höchsten ist. Damit kannst du deine wertvollen Mami-Energieressourcen gezielter einsetzen und einen achtsamen Umgang mit dir selbst aufbauen.

Jeder Menstruationszyklus besteht aus verschiedenen Phasen, von der Menstruation über die Follikelphase bis zur Ovulation und schließlich zur Lutealphase. Jede dieser Phasen hat Auswirkungen auf deinen Körper, deine Stimmung und deine Energie. Vor allem dein Stress-Reaktionssystem und dein Immunsystem sind in den unterschiedlichen Phasen gefordert.


Das Zyklusbewusstsein hilft dir, deine Energieressourcen gezielter einzusetzen, denn jede Zyklusphase hat Auswirkungen auf deinen Körper & deine mentale Verfassung.


Der erste Schritt zum zyklusbewussten Mama-Alltag ist das Verständnis deines eigenen Zyklus. Dazu solltest du die einzelnen Phasen des Zyklus einer Frau kennen und verstehen lernen.


❤️ 1. Phase - Menstruationsphase (Winter)


Diese Phase beginnt mit dem 1. Tag der Blutung. Während dieser Phase nimmt die Progesteronproduktion ab. Es ist eine Zeit, in der du ruhiger und langsamer werden solltest, da sich dein Energielevel bedingt durch die Hormonzusammenstellung nicht am Höhepunkt befindet. Vielleicht spürst du auch in dieser Phase den Wunsch, nach Rückzug und Entspannung. Auch Launenhaftigkeit sind möglich und es ist höchstwahrscheinlich nicht der richtige Moment für große Diskussionen und Streitereien. Diese Zeit kannst du gut zum Reflektieren, aber auch zum Planen nutzen. Auch die Entscheidungsfindung kann dir in dieser Zeit sehr gut gelingen.


Nutze diese Zeit des sogenannten "Winters" gerne zum Reflektieren, Planen und zur Entscheidungsfindung. Alles im Einklang mit der Ruhe und des "Rückzugs".


❤️ 2. Phase - Follikelphase (Frühling)


In der zweiten Zyklusphase steigt dein Östrogenspiegel wieder langsam an. In dieser Phase nimmt dein Energielevel langsam fahrt auf. Manche Frauen fühlen eine innere Unruhe. Du bist in dieser Phase voller Tatendrang und kannst Herausforderungen deines Mama Alltags wieder viel besser meistern. Hier kannst du wieder mit deinen Kids aktiv werden und Unternehmungen starten.


Im sog. Frühling steigt dein Energielevel langsam an. Du bist voller Tatendrang und kannst besser mit Herausforderungen umgehen.


❤️ 3. Phase - Eisprungphase (Sommer)


Diese recht kurze Phase erkennen manche Frauen an einem Ziehen im Unterleib.

Sie findet meist in der Zyklusmitte statt und ist eine absolute Power-Phase. Du hast in dieser Phase sehr wahrscheinlich super viel Energie, Dinge gehen viel leichter von der Hand und du magst dich wohl in deiner Haut fühlen. Verschiebe Dinge die besondere Aufmerksamkeit und Konzentration erfordern am Besten auf die 3. Zyklusphase.


Nutze die Phase des Sommers um Dinge die viel Aufmerksamkeit und Konzentration erfordern zu erledigen.


❤️ 4. Phase - Lutealphase (Herbst)


In dieser Phase steigt dein Progesteronan, was bedeutet dass du gefühlt wieder etwas weniger Energie zur Verfügung hast. In dieser Zeit leiden vielen Frauen unter dem PMS, werden deutlich sensibler und verspüren den Wunsch nach Rückzug. Auch kann es sein, dass du nicht mehr die Geduld an den Tag legst, wie die letzten Tage zuvor. Es ist gut möglich, dass du deutlich schneller gereizt reagierst.


Rückzug und Gereiztheit sind in dieser Herbst - Phase häufig täglich Brot. Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen und Unterleibsschmerzen können auftreten.


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❤️ Dein Weg zum zyklusbewussten Mama-Alltag


🌟 Lerne deinen Zyklus kennen

Der erste Schritt zum zyklusbewussten Mama-Alltag ist das Verständnis deines eigenen Zyklus. Fange an, deine Perioden in einem Kalender oder einer App zu verfolgen. Notiere den Beginn und das Ende jeder Periode sowie andere Symptome wie Stimmungsschwankungen, Energielevel und körperliche Beschwerden während des Zyklus. Mit der Zeit wirst du Muster erkennen.


🌟 Passe deine Alltagsaktivitäten an

Sobald du deinen Zyklus besser verstehst, kannst du deinen Alltag entsprechend anpassen. Während der Menstruationsphase könntest du mehr Ruhe und Selbstfürsorge einplanen. Dies ist eine Zeit, in der du dich auf Erholung konzentrieren solltest, um deine Energie wieder aufzuladen. Nutze die Zeit nach dem Eisprung, um aktivere Aktivitäten zu planen und deine kreativen Projekte anzugehen.


🌟 Kommuniziere deine Bedürfnisse mit Partner & Kind

Teile dein Zyklusbewusstsein mit deinem Partner und deiner Familie. Erkläre, wie sich deine Bedürfnisse im Laufe des Zyklus ändern, und bitte um Unterstützung, wenn du sie benötigst. Dies fördert das Verständnis und die Solidarität innerhalb der Familie.


🌟 Selbstliebe und Akzeptanz

Akzeptiere und respektiere deinen Körper in jeder Phase des Zyklus. Vermeide Selbstkritik oder Überforderung, wenn du dich in bestimmten Phasen müder oder weniger motiviert fühlst. Dein Körper durchläuft natürliche Veränderungen, die du nicht kontrollieren kannst. Umsorge dich liebevoll, vielleicht mit einem schönen Öl (z.B. ClaryCalm - mehr Info gerne bei mir), mit einem wohligen Tee oder einer Wärmflasche.

Bedenke auch, deine Kinder lernen von dir. Wenn sie sehen, wie du bewusst und liebevoll mit dir selbst umgehst, werden sie das ganz natürlich bei sich selbst integrieren.


Je besser du deinen Zyklus kennen lernst, desto effizienter kannst du deine Energie in den entsprechenden Phasen einsetzen.


❤️ Fazit


Das Zyklusbewusstsein im Mama-Alltag trägt dazu bei, deine Selbstfürsorge zu stärken und dich besser auf die Herausforderungen des Alltags vorzubereiten. Es ist ein Werkzeug, das dir hilft, dich selbst und deine Bedürfnisse besser zu verstehen und in Einklang mit deinem natürlichen Rhythmus zu leben. Ein zyklusbewusstes Leben ermöglicht es dir, die beste Version deiner selbst zu sein, sowohl als Mama als auch als Frau.




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